Perfect Image – Bildanalysesoftware der Metallographie
Als führende Bildanalysesoftware der Metallografie ermöglicht Perfect Image den damit ausgestatteten Labors, eine präzise Qualitätskontrolle durchzuführen. Die verschiedenen Softwarefunktionen lassen sich an jede Anwendung anpassen. Perfect Image wird in der Metall-, Automobil-, Medizin- und Luftfahrtindustrie von großem Nutzen sein. Der modulare Aufbau und die Benutzerfreundlichkeit dieser Software ermöglichen eine schnelle und einfache Handhabung sowie eine flexible Anpassung an sämtliche Aufgaben: Dimensionsmessungen, Phasenfraktion, Korngröße, Schichtdicke…
Beschreibung von Perfect Image
Von unseren Digitalkameras oder jeder anderen Twain-Quelle aus ermöglicht Perfect Image eine hochauflösende Bildaufnahme von Ihrem Mikroskop oder Ihrer Binokularlupe.
Eine übersichtliche Benutzeroberfläche ermöglicht es dem Benutzer, sich schnell mit der Software vertraut zu machen. Die vollständig benutzerdefinierbare Symbolleiste bietet die Möglichkeit, die Software sehr einfach mit den gebräuchlichsten Funktionen zu konfigurieren. So fällt es dem Benutzer leichter, sich in den verschiedenen Funktionen, die das Produkt bietet, zurechtzufinden.
Um die Bedienung und die Einstellungen zu vereinfachen, können viele Parameter gespeichert werden, z. B. die Bildaufnahmeparameter. Um eine deutliche Zeitersparnis zu bieten, verfügt die Software über eine Funktion zum Speichern der Einstellungen Ihrer Kamera. So können Sie die gleichen Kameraeinstellungen beibehalten, wodurch Sie einheitliche Bilder für alle Ihre Dokumente erhalten. Die Miniaturansicht ermöglicht Ihnen einen schnellen Zugriff auf die zuvor aufgenommenen Bilder.
Perfect Image bietet die Möglichkeit, eine Vielzahl von Tools zu verwenden, die Sie bei Ihren Analysen unterstützen. Zunächst können Sie eine Reihe von Standard-Bildgebungswerkzeugen nutzen, wie:
- HDR-Funktion
- Bildoptimierung (Kontrast/Helligkeit...)
- Shading-Korrektur (Homogene Bildaufnahme)
- Rekonstruktion von Z-Bild-Stapeln: Multifokus (Erweiterte Schärfentiefe)
- Rekonstruktion von Panoramabildern: Metaview (Mapping)
Vergleich von Negativen anhand von Referenzbildern
Mit der HDR-Funktion können Sie die hellen (reflektierenden) und dunklen Bereiche Ihrer Probe optimieren, was den Kontrast erheblich verbessert und die Analyse des aufgenommenen Bildes erleichtert. Auch andere Bildbearbeitungswerkzeuge bieten die Möglichkeit, Artefakte zu entfernen oder Ihre Bildaufnahme einfach zu zuschneiden.
Die Shading-Korrektur ist ein sehr interessantes Werkzeug, mit dem Sie den Hintergrund eines Bildes mit nur einem Klick homogenisieren können. Durch die Bereinigung und Homogenisierung des Hintergrunds wird es für den Bediener einfacher, das aufgenommene Bild zu bearbeiten.
Mit der Multifokus-Funktion können Sie mehrere Bilder mit unterschiedlichen Fokussierungen aufnehmen. Diese Bilder werden dann gestapelt, um ein scharfes Bild zu erhalten.
Ein weiteres unverzichtbares Element ist die Metaview-Funktion, mit der Sie Panoramabilder erstellen können. Diese Funktion ist sehr nützlich, wenn Sie sich einen Überblick über die Probe verschaffen wollen. Außerdem benötigen Sie keine zusätzlichen Geräte. Durch einfaches Verschieben des Mikroskoptisches kann die Software Ihre Probe automatisch in der bestmöglichen Auflösung abbilden.
Mit Perfect Image können Sie zudem die Bilder Ihrer Proben mit Referenzaufnahmen vergleichen. Viele Standardbilder stehen Ihnen bereits in der Software zur Verfügung, wie z. B. die Normen: ASTM E 112, ISO 643 und ISO 945. Natürlich können Sie bei Bedarf weitere Referenzbilder ganz einfach hinzufügen.
Was Perfect Image Software besonders auszeichnet, sind auch die zahlreichen Messfunktionen, die dem Benutzer eine unvergleichliche Interaktivität und Benutzerfreundlichkeit bieten. Dazu gehören:
- Einfache Dimensionsmessungen
- Parametrierbare Messtabellen
- Phasenanalysen/Phasenfraktionierung
Einfache Dimensionsmessungen vereinen mehrere Werkzeuge. Mit diesen können Sie Länge, Umfang, Winkel oder Flächen auf Ihren Bildern messen, unabhängig davon, ob es sich um Livebilder oder aufgenommene Bilder handelt. Die Messungen können dann mit einem Klick in eine Tabellenkalkulation exportiert werden.
Die Funktion zur Erstellung von parametrierbaren Messtabellen soll die sich am häufigsten wiederholenden Labormessungen vereinfachen und beschleunigen. Die Messwerkzeuge werden vom Bediener ausgewählt und es können Mindest- und Maximaltoleranzen festgelegt werden. Sobald die Tabelle erstellt ist, kann der Bediener mit wenigen Klicks zahlreiche Funktionen nutzen, wie z.B.:
- die Probe bearbeiten
- den Bericht bearbeiten
- Zugriff auf statistische Informationen erhalten
Das Erstellen von Messtabellen ermöglicht es den Bedienern, ihre Proben zu bearbeiten und ihre Messungen immer auf die gleiche Weise und ohne Fehlerrisiko durchzuführen.
Dank der Phasenanalysefunktion (Phasenrate) von Perfect Image lässt sich der Belegungsgrad einphasiger oder mehrphasiger Gefüge (Porosität, Ferrit, Perlit, Graphit usw.) quantifizieren. Dazu bietet Ihnen die Software die Möglichkeit einer farbigen oder monochromen Erkennung. Die Erkennung wird vom Bediener angepasst, Artefakte können manuell oder automatisch korrigiert werden.
Alle Ergebnisse und Bilder der Untersuchung werden automatisch gespeichert und ein vollständiger Bericht wird mit nur einem Klick erstellt. Ebenso hat der Benutzer sofortigen Zugriff auf die statistischen Informationen seiner Untersuchung.
Die Software kann durch zahlreiche Zusatzmodule ergänzt werden, mit denen der Bediener die Werkzeuge verwenden kann, die für seine Arbeit am besten geeignet sind. Dies gilt zum Beispiel für das Korngrössen-Modul, das den Normen ASTM E112 und ISO 643 für die Korngrößenbestimmung in der Metallografie entspricht. Einfach, schnell und genau bietet es eine Korngrößenbestimmung nach drei verschiedenen Methoden. Durch das Vergleichsverfahren, bei dem der Korngrößenindex visuell geschätzt wird, indem die Probe mit Referenzbildern verglichen wird, durch das Linienschnittverfahren, bei der jedes geschnittene Korn von der Software identifiziert wird, und auch durch das planimetrische Verfahren. Bei der letzteren, genaueren Methode werden die Körner einzeln gezählt, um ein zuverlässiges und wiederholbares Ergebnis zu erhalten.
Das Module Cast Imager lässt sich auch in Perfect Image integrieren. Dieses Modul ermöglicht die Charakterisierung und Analyse von Gussstücken in einer Produktionsumgebung. Durch die Berechnung der Knötchenbildung und des Ferrit-/Perlitgehalts sowie die automatische Archivierung aller durchgeführten Untersuchungen ist es mit diesem Modul möglich, die Entwicklung des Herstellungsprozesses zu verfolgen. So kann sichergestellt werden, dass die gefertigten Werkstücke den Kundenanforderungen entsprechen.
Schließlich kann die Verwendung einer Bilddatenbank Perfect Image auch ergänzen. Mit dem LEM-Modul können Sie sogar jedes Ihrer Bilder nach zuvor definierten Schlüsselwörtern speichern. Dieses ist in Anzahl und Art (Dropdown-Liste, Pflichtfelder, usw.) vollständig konfigurierbar, so dass es auf einem Unternehmensserver gemeinsam genutzt werden kann. Sobald die Speicherung in der Datenbank erfolgt ist, lassen sich bestimmte Bilder wiederfinden, indem Sie das Erstellungsdatum, die Schlüsselwörter oder auch den Namen des Nutzers, der an der Aufnahme gearbeitet hat, eingeben.